Mittwoch, 11. Oktober 2017

[Rezension] Sehnsucht nach dir von Marie Force


Inhalt:
Ella ist schon seit ewigen Zeiten in Gavin verliebt. Doch seit sein großer Bruder viel zu jung gestorben ist, kann Gavin nicht mehr in seinen normalen Alltag zurückfinden. Er weist seine Freunde und auch Ella immer wieder zurück, bis diese ihm gehörig und vermeintlich zum letzten Mal den Kopf wäscht. Voller Angst, die einzige Person zu verlieren, die seit diesem tragischen Unglück immer kompromisslos an seiner Seite gestanden hat, gibt er ihr ein Versprechen, dass er solange hält, bis in die grausame Vergangenheit einzuholen droht.
 
Meine Meinung:
Der Inhalt dieses Teils der Reihe hat mich enttäuscht. Natürlich erwarte ich bei diesem Genre kein Meisterwerk, allerdings war die Handlung sehr leer. Es wird viel Ellas und Gavins Angst thematisiert, ihre gerade aufkeimende Beziehung könnte Chief gehen, eine tatsächliche Handlung ist allerdings kaum vorhanden (sieht man mal von den zahlreich eingestreuten Liebesszenen ab ;) ).
Ella ist ein süßer Charakter, denn sie ist unglaublich lieb, voller Hoffnung und begegnet anderen freundlich, dadurch ist sie aber auch ein wenig langweilig, denn sie hat kaum Ecken und Kanten.
Gavin besitzt diese dafür zu Hauf, vor allem wenn es um die Erinnerung an seinen verstorbenen großen Bruder geht, aber auch -und vor allem- bei ihm hätte ich mir mehr Pfiff gewünscht. Er redet ständig über seine dunklen Seiten, wenn diese aber vermeintlich hervorbrechen, ist es entweder wegen einer Lappalie oder anderweitig nicht wirklich nachvollziehbar für mich als Leserin.
Es gibt zwar wieder familiäre Einblicke bei anderen Abbotts, in diesem Teil aber viel weniger.
Generell wirkte es, als wollte die Autorin die Geschichten des Paares schnell abschließen, nur um die nächste beginnen zu können, sodass mir die übliche Detailliebe, die ich aus anderen Büchern von ihr kenne, fehlte.
Auch dadurch waren zwar Emotionen auf dem Papier da, in mir selbst wurden sie aber leider nicht wirklich geweckt.
Trotzdem lässt sich auch dieser Teil schnell durchlesen, ist gut geeignet zum Durchschnaufen und so entspannend, wie nur Liebesromane sein können.
 
Fazit:
Dies ist das erste Buch der Reihe, das ich nicht annähernd so gut fand, wie die anderen und somit das bisher ,,Schlechteste".

 

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