Montag, 4. April 2022

[Rezension] Kommissar Pfote: Ein haariger Fall - Katja Reider und Dirk Hennig

Hunde sind mehr als nur Haustiere, vor allem wenn es um Pepper geht, denn er wird auch Kommissar Pfote genannt. Er ist Polizeihund und löst jeden Fall ganz sicher. So auch hoffentlich diesen: Bei einer Katzen-Ausstellung verschwindet eine wertvolle Katze. Der Verdacht: Sie wurde gestohlen! Katzen sind zwar nicht wirklich Peppers Spezialgebiet aber natürlich nimmt er sofort die Fährte auf, die zu einer Tierschutzorganisation führt... Kann Pepper den wirklichen Katzendieb stellen?

Dies ist der vierte Fall für Kommissar Pfote und damit der Kinder-Krimi-Reihe, die spannende Fälle aus der Sicht des Polizeihundes erzählt. Das Buch wird ab sechs Jahren empfohlen und eignet sich gut zum Vorlesen, aber auch super für Erstleser, denn die Kapitel sind übersichtlich, die Schrift groß. Die Fälle sind spannend gewählt für Mädchen und Jungen gleichermaßen, die mit einem Polizeihund auf Spurensuche gehen. Dies wird auch durch die Quizfragen auf Antolin und die Rätselfrage gegen Ende des Buches unterstützt, auf die es im Buch auch die Antwort gibt. So können die jungen Leser mit raten, wie Pepper auf die Lösung des Falls gekommen ist.

Pepper ist ein spitze Protagonist der aus Hundesicht witzig aber auch spannend der Verfolgung der verschwundenen Katze nachgeht, auch wenn er als Hund mit Katzen eventuell gar nicht so viel am Hut hat. Für Kinder ist er natürlich toll, gerade wenn man das Thema Hunde mit dem Thema Polizei verbindet.

Die Bände lassen sich ohne Probleme einzeln lesen, sodass man nicht unbedingt die Vorgänger gelesen haben muss, da diese Reihe aber für gute Laune sorgt, bin ich sicher, dass es sich lohnt alle Bücher davon zu lesen, egal in welcher Reihenfolge.

Zudem sind die Illustrationen sehr süß und passend für Erstleser ausgelegt, sodass den Leseanfängern für die aufkeimende Leseleidenschaft nichts im Weg stehen sollte.

Sonntag, 20. Februar 2022

[Rezension] Bald ist alles wieder gut von Katja Reider

Der kleine Fuchs ist hingefallen und hat sich dabei wehgetan. Er weint und muss nun getröstet werden. Die anderen Waldbewohner sind ganz schnell zur Stelle und wissen was sie tun: Der kleine Fuchs wird in den Arm genommen, es wird ein Lied gesungen, er erhält ein Pflaster und auch sein Lieblingskuscheltier tröstet ihn. Mit so aufmerksamen Freunden geht es dem Fuchs natürlich ganz schnell wieder besser!




Es handelt sich bei "Bald ist alles wieder gut" um ein Buch, dass das Thema Trösten anspricht, allerdings eher für Kinder ab 1,5 Jahren. Auf jeder Seite des Pappbands gibt es Tipps zum Trösten, die für mich jedoch total offensichtlich und nichts mehr Neues waren. Man nimmt sein Kind auf den Arm, streicht ihm über den Rücken, holt ihm ein buntes Pflaster etc. Also nichts, was Eltern oder Familienangehörige nicht schon sowieso täten, wenn das Kind sich wehtut und getröstet werden muss. Das war für mich also ein Part, den ich nicht besonders gelungen fand.

Die Seiten sind wunderschön illustriert. Die Bilder sind groß, bunt und mit süßen Waldtieren ausgestattet, die gerade dem kleinen Fuchs helfen. Das bietet Sprechanlässe auch mit den Kleinsten, die sich ganz gespannt die Bilder anschauen können. Auf jeder Doppelseite gibt es zudem zwei- oder vierzeilige Reime, was passend ist für die Altersgruppe, die das Buch abdeckt.


Insgesamt ist das Buch sehr niedlich und klasse für kleinere Kinder, die sich an den tollen Bildern und kurzen Reimen freuen können und sich mit dem Thema identifizieren, denn es tut sich jeder doch einmal weh. Das Buch kann da auch gut als Ablenkung dienen.

Die Rituale zum Trösten fand ich da aber etwas fade, man kann sie aber natürlich auch weglassen oder anders nutzen.