Sonntag, 20. Februar 2022

[Rezension] Bald ist alles wieder gut von Katja Reider

Der kleine Fuchs ist hingefallen und hat sich dabei wehgetan. Er weint und muss nun getröstet werden. Die anderen Waldbewohner sind ganz schnell zur Stelle und wissen was sie tun: Der kleine Fuchs wird in den Arm genommen, es wird ein Lied gesungen, er erhält ein Pflaster und auch sein Lieblingskuscheltier tröstet ihn. Mit so aufmerksamen Freunden geht es dem Fuchs natürlich ganz schnell wieder besser!




Es handelt sich bei "Bald ist alles wieder gut" um ein Buch, dass das Thema Trösten anspricht, allerdings eher für Kinder ab 1,5 Jahren. Auf jeder Seite des Pappbands gibt es Tipps zum Trösten, die für mich jedoch total offensichtlich und nichts mehr Neues waren. Man nimmt sein Kind auf den Arm, streicht ihm über den Rücken, holt ihm ein buntes Pflaster etc. Also nichts, was Eltern oder Familienangehörige nicht schon sowieso täten, wenn das Kind sich wehtut und getröstet werden muss. Das war für mich also ein Part, den ich nicht besonders gelungen fand.

Die Seiten sind wunderschön illustriert. Die Bilder sind groß, bunt und mit süßen Waldtieren ausgestattet, die gerade dem kleinen Fuchs helfen. Das bietet Sprechanlässe auch mit den Kleinsten, die sich ganz gespannt die Bilder anschauen können. Auf jeder Doppelseite gibt es zudem zwei- oder vierzeilige Reime, was passend ist für die Altersgruppe, die das Buch abdeckt.


Insgesamt ist das Buch sehr niedlich und klasse für kleinere Kinder, die sich an den tollen Bildern und kurzen Reimen freuen können und sich mit dem Thema identifizieren, denn es tut sich jeder doch einmal weh. Das Buch kann da auch gut als Ablenkung dienen.

Die Rituale zum Trösten fand ich da aber etwas fade, man kann sie aber natürlich auch weglassen oder anders nutzen.



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