Montag, 11. September 2017

[Rezension] Ewig:Wenn Liebe erwacht - Rhiannon Thomas

Inhalt:
Das Märchen scheint perfekt: Aurora wird von einem Prinzen aus dem hundertjährigen Schlaf wachgeküsst und das Volk ist begeistert, denn die Legende erzählt, dass Aurora Glück über ihr Leben bringen wird. Doch nichts ist, wie es sein sollte. Aurora ist nur eine Schachfigur, die bewegt wird um die Macht über den Thron zu erhalten, denn sie ist die wahre Thronfolgerin. Niemandem kann Aurora vertrauen, nur sich selbst und so beschließt sie, das Wohl ihres Volkes selbst in die Hand zu nehmen.
 
Meine Meinung:
Ich liebe die alten Märchen und mag es daher auch, Neuauflagen dieser zu lesen.
Allerdings hält dieses Buch nicht, was der Klappentext verspricht. Die Geschichte plätschert unaufgeregt vor sich hin und auch wenn es ein paar Intrigen und Gemeinheiten gibt, wird keine Spannung aufgebaut, denn alles ist so lau geschrieben, dass keine entstehen kann, obwohl die Geschichte und die Charakter Potential dafür bereitstellen. Stattdessen sind die Akteure weitestgehend nicht weiter bemerkenswert und auch Protagonistin Aurora wirkt blass. Sie weiß selbst nicht, wer sie sein möchte und richtet ihre Meinung nach dem, was gerade ihr Gegenüber sagt und denkt. Ich hatte das Gefühl, sie jammert um ihr Schicksal und ihre Vergangenheit, ist aber zu naiv, um die Gegenwart wirklich zu ändern. Dieser Eindruck soll durch eine vermeintlich rebellische Entscheidung am Ende dieses ersten Teils revidiert werden, dennoch blieb für mich der große Knall, den man am Ende eines solchen Jugendbuchs erwartet, aus.
Dass das Buch nicht so war, wie ich erwartet hatte, war in der Hinsicht gut, das ich nicht wusste, was als nächstes passieren würde, auf der anderen Seite jedoch schlecht, weil die Handlung weder romantisch, noch spannend war. Auch die versprochene Anziehung zwischen Aurora und Prinz Finnegan, die im Klappentext des Verlags angepriesen wurde, blieb schlichtweg aus.
Auch der Titel ist für den Leser irreführend, da dieser erste Teil eigentlich Null mit Liebe zu tun.
Im Gesamten keine schlechte Umsetzung per se, aber irgendwie nichtssagend. Da habe ich mehr erwartet.
 
Fazit:
Hält nicht, was es verspricht und war für mich enttäuschend langweilig.
 

 

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