Inhalt:
Felicia hätte niemals erwartet hier Gideon Boylan, ihre erste Affäre, anzutreffen. Als überdurchschnittlich intellektuelle Frau mit hohem IQ ist es ihr bisher schwer gefallen Freundschaften zu knüpfen oder gar eine Beziehung einzugehen. Aus diesem Grund ist sie nach Fool's Gold gezogen, einer Kleinstadt in der ein großes gemeinschaftliches Gefühl herrscht. Hier möchte sie endlich lernen, ein normales Leben zu führen. Gideon hingegen sucht Ruhe und Abgeschiedenheit, denn als Mitglied eines Sondereinsatzkommandos hat er schon zu viel Tod mit ansehen müssen. Für ihn kann Liebe tödlich sein, doch schon bald bringt Felicia seine Prinzipien ins Wanken.
Meine Meinung:
Der schnelle Einstieg in die Geschichte gefällt mir bei solchen Büchern immer besonders gut. Auch hier gibt es kein großes Vorgeplänkel und Charaktervorstellungen, es beginnt sofort mit dem Wiedersehen von Felicia und Gideon. Felicia ist eine sehr intellektuelle Frau , die für jede Situation eine wissenschaftliche Antwort hat. So entstehen öfter eigenartige und witzige Momente, in denen sie Witze zu ernst nimmt oder einen kleinen analytischen Vortrag hält (ähnlich wie Brennan aus der Serie Bones-Die Knochenjägerin). Außerdem ist sie sehr direkt und ehrlich und gibt immer wieder ihre Gedanken preis. Das macht sie humorvoll und sympathisch. Auf der anderen Seite gibt es Gideon, der sich immer wieder zurückzieht, versucht die Menschen nicht an sich heran zu lassen und eine Distanz zwischen sich und der Außenwelt aufzubauen. Denn wer niemanden hat, kann auch nicht verletzt werden,oder?
Der Schreibstil ist witzig-spritzig, was es leicht macht, der Geschichte zu folgen. Immer wieder werden neue Nebencharaktere der Stadt vorgestellt, was einerseits gut auf das Gemeinschaftsgefühl und die Geschichten anderer Personen in anderen Büchern der Reihe hinweist, andererseits wird es aber doch vor allem am Anfang ein wenig viel für den Leser.
Gerade als mir die erste Hälfte des Buches ein bisschen zu sehr dahinplätscherte, gab es einen Twist, der eine neue Richtung und neues Leben in die Geschichte bringt. Das Ende kam mir ein wenig zu einfach und abrupt vor, selbst für Bücher dieses Genres.
Fazit:
Witzige Idee, sympathische Charaktere, allerdings ist dies nicht das beste Buch, dass ich von Susan Mallery gelesen habe.
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