Mittwoch, 17. September 2014

[Rezension] Dark Destiny - Jennifer Benkau

Inhalt:
Die Rebellin Joy erfährt von Néels Tod nachdem ihre eigenen Freunde ihn eingesperrt und gefoltert haben. All ihre Hoffnung auf ein Leben mit ihm zerbrechen, sodass sie lieber ihren alten Clan verlässt als mit den Verrätern unter einem Dach zu leben. Folglich macht sie sich auf den Weg durch gefährliches Bomberland auf der Suche nach Antworten auf ihre Fragen rund um Néels Tod. Kann die Suche ihr Hoffnung auf eine zweite Chance bringen?



Meine Meinung:
Der zweite und letzte Teil der Buchreihe um Néel und Joy geht genau so spannend weiter, wie der erste Band aufgehört hat. Joy findet sich nun nicht mehr nur in einer von unmenschlichen Percents regierten Welt wieder, die gefährlicher nicht sein könnte, sie wurde auch noch von ihren Freunden verraten und ihrer letzten Hoffnungen auf ein besseres Leben beraubt. Mit dem Verschwinden Néels zerbrechen all ihre Träume und sie hat nichts mehr, woran sie sich festhalten kann. Wir treffen hier die Charaktere des ersten Bandes wieder und auch die Geschichte um Joys Vater, der sie allein ließ als ihre Mutter starb, wird aufgedeckt. Joy findet auf ihrem Weg neue Hoffnung, neue Freunde und neuen Mut und das wird nicht weniger spannend dargestellt als in Band 1. Interessant wird die Vorstellung einer neuen Welt, in der Percents und Menschen zusammen in Frieden leben und kein Staub mehr die Sonne verdunkelt. Hinzu kommt eine realistische und keineswegs kitschig-verwaschene Liebesgeschichte und schon kann man die Finger nicht von diesem Buch lassen. Die Protagonisten muss man in ihren Motiven und Beweggründen nicht immer verstehen, um sie sympathisch und mutig zu finden und plötzlich fragt man sich, was man selbst in ihrer Situation, in dieser gefährlichen und unterdrückten Welt tun würde, um sich und seine Liebsten zu schützen.

Fazit:
Erstaunlich gelungener zweiter Band, der niemals so ausgeht, wie es scheint oder man es von anderen Reihen gewöhnt ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen