Mittwoch, 21. Januar 2015

[Kurz-Rezension] Schattentraum-Mona Kasten



Emma hat bei einem Autounfall ihre Mutter verloren und trägt seit dem eine dunkle Traurigkeit in sich. Sie wird von Alpträumen geplagt, in denen sie von skrupellosen Schattenwesen verfolgt wird. Als sie mit ihrem Vater zu ihrer Großmutter zieht, lernt sie Gabriel kennen, der ihr seit der ersten rätselhaften Begegnung einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch Gabriel ist nicht das, was er vorgibt zu sein...

Als Leckerbissen für Zwischendurch lässt sich dieses Buch sehr leicht 'verschlingen'. Der Schreibstil ist wortgewandt, leicht und vereinfacht es, in wenigen Sitzungen durchzulesen, was Emmas Geschichte ist. Die Charaktere sind gut umrissen, die Protagonistin sympathisch und die Idee, die hinter dem Buch steht, steht dem um nichts nach. Wer zu viel Romantik oder Liebe in einem Fantasyroman nicht mag, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen, denn der Fokus liegt nicht unmittelbar auf der sich entwickelnden Liebe zwischen Emma und Gabriel, sondern eher auf den Schattenwesen, die Emma heimsuchen und wie sie versucht über den Tod ihrer Mutter hinwegzukommen, indem sie ein neues Leben in einer anderen Umgebung mit neuen Freunden beginnt. Mir haben ein bisschen mehr Gefühle bei der Liebe zwischen den beiden Hauptpersonen gefehlt; ab der Mitte des Buches geht mir die Annäherung ein wenig zu plötzlich. Ansonsten ein gelungener Fantasyroman, mit dem man sich leicht die Zeit vertreiben kann.




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