Sonntag, 17. April 2016

[Rezension] Almost-Anne Eliot

 
Inhalt:
Seit drei Jahren leidet die 17-Jährige Jess an Schlafstörungen. Seit einer gewissen Nacht will Jess nichts anderes, als ihre Vergangenheit zu vergessen und wie ein normaler Teenager zu sein. Dazu hat sie sich Ziele gesetzt: Sie brauch das Sommerpraktikum bei ihrem Lieblingsshop, ein soziales Leben und einen Freund. Ihr Konkurrent um das Praktikum Gray scheint die Lösung zu sein und die beiden gehen einen Deal ein: Gray erfüllt die drei Ziele und beide teilen sich den Praktikumsplatz, wobei Gray das gesamte Geld bekommt. Für Jess scheinen alle Probleme gelöst, doch sie weiß nicht, das Gray ganz eigene Gründe hat, auf diesen Deal einzugehen.
 
Meine Meinung:
Schon zu Beginn habe ich mich in die beiden überraschend süßen Hauptcharaktere dieses Buches verliebt. Jess leidet an extremen Schlafstörungen aufgrund ihrer Vergangenheit, weiß allerdings, wie sie damit umzugehen hat. Sie ist eine starke und doch sehr junge Protagonistin, die versucht ihr Leben zu leben, obwohl ihr Schreckliches passiert ist. Gray ist so überraschend lieb und zuvorkommend, dass ich es als erfrischend empfinde einen männlichen Charakter in einem New-Adult-Roman zu haben, der unsicher ist, statt coolen Sprüchen blöde Witze macht und sogar errötet. Er entspricht so gar nicht dem üblichen Bad Boy, dass er mein absoluter Lieblingscharakter während der gesamten Geschichte ist. Die Beziehung der beiden hat die Autorin unschuldig und süß gehalten und auch das hat mir sehr gut gefallen.
Ich konnte die gesamte Geschichte flüssig durchlesen, musste mehrmals grinsen, lachen und habe auch mal mitgefiebert, wenn es ernst wurde. Außerdem konnte ich von Beginn an in die Handlung einfinden, was es mir leicht gemacht hat Empathie für die Charaktere zu empfinden.
Was meine Bewertung ein wenig schmälert, ist die doch etwas sehr einfach gehaltene Auflösung zwischen Jess und ihren Eltern (wer das Buch gelesen hat, wird es nachempfinden können), die nach all ihren vorherigen Reaktionen auf Jess etwas zu leicht nachgeben. Ansonsten ein wirklich gelungenes Jugendbuch.
 
Fazit:
Überraschend unschuldig und herzerwärmend.
 
 

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