Samstag, 22. August 2020

[Rezension] Das kleine Nickerchen - Katja Reider und Sabine Straub


Das kleine Nickerchen dreht jeden Abend ähnlich wie das Sandmännchen seine Runden bei Groß und Klein und bringt den Schlaf zu ihnen. Manche Tierkinder beginnen zu streiten, wenn sie müde sind, manche sind aufgedreht und wieder andere können ohne ihr Kuscheltuch nicht einschlafen. Das kleine Nickerchen hat also viel zu tun, bevor am Ende alle zufrieden einschlafen können.

Schon der Einband vorne ist super süß gestaltet. Das kleine Nickerchen, das auf seiner Traumwolke liegt und schläft ist vom Rest des Covers abgesetzt und die Kinder, mit denen ich das Buch gelesen habe mochten es, mit den Fingern die Umrisse nachzufahren.

Die Illustrationen im Inneren des Buches stehen dem um nichts nach, auch ich als Erwachsener fand sie sehr schön anzusehen. Man schaut sich das Buch einfach gerne an, weil die Bilder so niedlich sind. Sie sind kindgerecht, detailgetreu aber nicht überladen, also gibt es neben der Geschichte zum Hören auch genug zu Sehen.

Das kleine Nickerchen besucht verschiedene Tierfamilien und hilft ihnen beim Einschlafen, denn jeder hat seine eigenen kleinen Problemchen, bevor er ins Bett gehen kann. Genauso wie bei den Menschen eben ;-).

Somit hilft die Geschichte den Kindern beim Entspannen, zeigt auf, dass auch andere nicht direkt einschlafen können und ist auch super für Fans vom Sandmännchen geeignet, schließlich macht das Nickerchen denselben Job.


Fazit:

Eine süße Einschlafgeschichte mit perfekter Länge für Kinder ab 2 Jahren, die Begeisterung hervorruft.



Samstag, 1. August 2020

[Rezension] Echo Lake: Liebe findet ihren Weg - Maggie McGinnis



Inhalt:
Statt wie geplant ihren Sommerurlaub am Strand zu verbringen wird Gabriela dazu verdonnert, ihre Schülerinnen in ein Sommercamp zu begleiten. Dies soll als Bestrafung dienen, dass sie Mist gebaut haben, allerdings fühl sich Gabriela mehr bestraft. Das Ferienlager unterscheidet sich nämlich sehr von der Privatschule von der die fünf kommen: kein fließendes Wasser, keine richtige Unterkunft und Tiere, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Der Camp-Leiter Luke ist zudem auch etwas mürrisch, als er die vermeintlich verwöhnten Besucher beherbergen muss. Dabei entpuppt sich die Lehrerin als jünger und attraktiver als gedacht...

Meine Meinung:
Von Beginn an kam ich super in die Geschichte hinein und konnte ab da praktisch nicht mehr aufhören zu lesen, sodass die Kapitel nur so vorbei flogen.  Die Autorin hat einen Schreibstil, der es einem leicht macht, zu lesen und das wird noch durch die Charaktere unterstützt. Gabi, die Protagonistin, muss man einfach ins Herz schließen. Sie hat ein schweres Los gezogen, denn sie muss vier verwöhnte und in ihrem Verhalten nicht gerade einfache Teenager zu ihrer Strafe an einen abgelegenen See begleiten, wo es ein Camp gibt, dass etwas heruntergekommen ist. Sie hat trotz dieser Situation viel Geduld mit den Mädchen, und das obwohl sich diese teilweise unmöglich verhalten. Auch wenn Luke auf der anderen Seite den anderen voreingenommen gegenübertretet, weiß man sofort, dass er einen netten Kern hat und ihm sehr viel am Camp liegt.
Die Autorin schreibt mit Humor und vor allem die Schlagabtausche zwischen den beiden Protagonisten sind einfach nur zum Schmunzeln. Mir wurde nicht langweilig beim Lesen und das obwohl es keinen übertriebenen Spannungsbogen gab, was die Handlung anging. Ganz ohne ein paar übliche Motive, die in Liebesromanen vorkommen, kam das Buch aber dann doch nicht aus, das hat aber nicht gestört, da der Rest eben gepasst hat.

Fazit:
Ein Roman, der ohne viel Herzschmerz-Drama und übertriebene Klischees unterhaltsame Lesestunden bereitet. Perfekt auch für die Urlaubszeit.