Montag, 18. Mai 2015

[Rezension] Mit ganzer Seele-Rachel Vincent

Inhalt:
Kaylee spürt, wenn jemand stirbt. Sie hat Vorahnungen und sieht wie sich dunkle Schatten um die Sterbenden zusammenziehen. Und wenn sie sterben entsteht in Kaylee ein Schrei, den sie kaum unterdrücken kann. Als Nash, Mitschüler und heimlicher Schwarm ihr erklärt, was damit auf sich hat ergibt alles einen Sinn: Kaylee ist kein Mensch, sie ist eine Banshee, deren Schrei die Seelen der Toten ins Jenseits begleitet. Doch weiterhin sterben junge Leute in ihrem Umfeld einen eigenartigen Tod, obwohl ihre Zeit noch nicht abgelaufen zu sein schien.
Der erste Band der Soul Screamers Reihe.

Meine Meinung:
Kaylee ist eigentlich ein normaler Teenager, bis zu dem Tag an dem sie voraussagt, dass eine Klassenkameradin sterben wird und sich das als Wahrheit herausstellt. Von diesem Zeitpunkt steht ihr Leben Kopf und sie versucht herauszufinden, wer sie ist und warum diese merkwürdigen Dinge geschehen. Zusammen mit Nash, der ihr aus unerfindlichen Gründen hilft, versucht sie den Todesfällen auf den Grund zu gehen.
Kaylee ist in diesem Buch eine typische Protagonistin, wie man sie im Genre Fantasy-Jugendbuch öfter vorfindet: Sie lebt unwissend ob ihrer Gabe auf bis gewisse Dinge passieren und sie immer mehr über sich und ihre Umwelt herausfindet, was bisher geheim gehalten wurde. Ich kann sie weder als besonders herausstechend in ihrem Charakter noch als negativ bezeichnen und auch Nash ist da keine Ausnahme. Beide Charaktere kommen so oder so ähnlich schon in anderen Büchern vor. Und trotzdem konnte ich das Buch in einem Rutsch durchlesen ohne mich zu langweilen. Die Geschichte beginnt mit einem Erlebnis, das Kaylee aus der Bahn wirft und immer mehr spannende Situationen, neue Erkenntnisse und interessante Begegnungen folgen, die die Handlung weiterhin zum Laufen brachten. Das Konzept hat mir gut gefallen und obwohl manche Dinge etwas bemüht hineingebracht wurden (immer wieder neue Geheimnisse/Konflikte) und man manchmal auch vorhersehen konnte, was zu Kaylees Vergangenheit herauskommt, wurde ich gut unterhalten. Auch gut gefallen mir die Nebencharaktere, die nicht nur kurz oder für gewissen Situationen benutzt werden, sondern auch wieder auftauchen, nachdem ihre 'Aufgabe' erfüllt ist.

Fazit:
Das Rad wurde hier nicht neu erfunden, trotzdem war der erste Band dieser Reihe kurzweilig und unterhaltend.



         Vielen Dank an den Cora Verlag für die Zusendung dieses Rezensionsexemplars!

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