Dienstag, 12. August 2014

[Rezension] Doppelband: Wie weit du auch gehst & Wo immer du bist,Darling-Alexandra Stefanie Höll


Wie weit du auch gehst
Constanze lebt in ständiger Angst vor ihrem Exmann, der sie jahrelang misshandelt und schließlich ihren gemeinsamen Sohn bedroht hat. Daraufhin hat sie ihn unter anderem wegen Waffengeschäften angezeigt und lebt nun unter der Sicherheit des Zeugenschutzprogramms. Als sie in einem stehengebliebenen Aufzug auf Daniel trifft, denkt sie zum ersten Mal daran ihre schlimme Vergangenheit zu überwinden. Was sie nicht weiß: Ihr Mann hat den berühmtesten Auftragskiller angeheuert um sie zu töten. Und Daniel hat nicht alles über sich preisgegeben...
Dadurch, dass es in diesem Buch viel Handlung und immer wieder neue, fast schon abenteuerliche Szenen und Wendungen könnte es fast schon überladen auf einige wirken. Auf jeden Fall kommt der Leser nicht so schnell zur Ruhe. Charakteristisch für die Autorin ist, dass den Protagonisten schnell klar wird, dass sie etwas füreinander empfinden, ein Happy End ist aber durch allerlei Hindernisse und Verzögerungen nicht so schnell zu finden, was die ganze Sache authentischer macht. Für stocksteife Realisten könnte das Buch zur Belastungsprobe werden, denn es passiert viel Unglaubliches und man denkt sich 'Das ist aber ein Zufall, dass ausgerechnet...' und trotzdem ist das so gut verpackt, dass es mich nicht störte.

Wo immer du bist,Darling
Nach der Trennung von ihrem Verlobten will die Krankenschwester Anja Zimmermann eine entspannenden Urlaub in der USA genießen, als sie mitten in einen Überfall der kubanischen Organisation 'La Mano de Cuba' gelangt und als Geisel in die Wildnis der Sierra Nevada entführt wird. Ausgerechnet einer der Mitglieder, Ramon Perez bietet ihr den einzigen Ausweg aus ihrer lebensbedrohlichen Situation und rettet sie mit einer gemeinsam Flucht durch die Wälder. Da entdeckt Anja, das Ramon gar nicht so skrupellos ist, wie er sie glauben lassen möchte...
Diese Geschichte ist fast schon eine typische 'Frau verliebt sich in den vermeintlich Bösen'- Story, so könnte man das zumindest meinen. Und doch ist sie anders. Auch hier gibt es eine fast schon schnell entdeckte Liebe und doch Hindernisse, die es zu umgehen gilt und es wird eben nicht alles sofort gut und löst sich erfolgreich auf. Parallel zu den beiden Protagonisten wird die Geschichte auch aus der Sicht von Anjas bester Freundin und ihrer Bekanntschaft Oliver erzählt, was uns einen neuen Blickwinkel und eine weitere kleine Geschichte einbringt. Auch diesmal ist das Buch herzerwärmend.


Fazit des Doppelbands:
Eine kurzweilige und leicht Lektüre, die im romantischen Sinne das Herz zum Klopfen und es in Hinsicht auf die Handlung auch oftmals zum Stocken bringt.


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